Die Gönningershöhle ist eine kleine aber feine Schachthöhle im Ermstal. Die Vorsicherung wird am besten bereits in der Eingangshalle eingebaut. Dort gibt es jede Menge Ankerpunkte, die von einer Übungsaktion der Höhlenrettung zeugen. Kriecht man durch den kleinen Schluf, steht man sofort im Schachtbereich, der idealerweise ganz oben eingerichtet wird. Durch die schmale Fuge steigt man auf eine Zwischenebene ab, wo man unbedingt mit einer mitgebrachten Lasche eine Umsteigestelle einrichten muss. Anschließend geht es hinunter zum Schachtgrund, von wo aus man die großräumige Höhle erkunden kann. Im hinteren Bereich steigt der Boden wieder steil an und man befindet sich schätzungsweise wieder ungefär auf Höhe des Eingangs. In dieser Ecke geht ein netter Schluf nach unten, über den man wieder in die große Halle zurückgalangen kann. Lustige Kriecherei! Bei unserer Erstbeschliefung staunten wir nicht schlecht, als der Raum plötzlich wieder riesig wurde.
Die Höhle ist reichhaltig versintert und in der kalten Jahreszeit überwintern hier viele Fledermäuse. Bitte haltet auch in den nicht verschlossenen Höhlen die Fledermausschutzzeit ein!